Behandlung von Papillomen: bedeutet, sie zu entfernen

Papillom am Hals einer Frau

Papillome sind gutartige Neubildungen auf der Oberfläche der Haut und der Schleimhäute, die wie papilläre Wucherungen auf einem dünnen „Bein" aussehen. Diese Krankheit ist mit dem humanen Papillomavirus verbunden. Die entstehenden Papillome können verletzend und schmerzhaft sein und äußere Defekte verursachen. In diesem Fall stellt sich natürlich die Frage nach ihrer Entfernung. Im Folgenden werden wir über Medikamente zur Entfernung von Papillomen sprechen.

Das humane Papillomavirus ist alles andere als ein harmloser Vertreter der Virusflora. Es verursacht nicht nur die Bildung von Papillomen und Warzen, sondern dieser Erreger führt manchmal auch zum Auftreten bösartiger Neubildungen, insbesondere von Gebärmutterhalskrebs. Im Jahr 2019 veröffentlichten Wissenschaftler Arbeiten, in denen sich herausstellte, dass das humane Papillomavirus, seine Übertragungswege, Folgen und Präventionsmaßnahmen in der Bevölkerung kaum bekannt sind.

Lokale Medikamente

Anwendung topischer Medikamente zur Entfernung von Papillomen

Schauen wir uns zunächst Medikamente an, die speziell zur Entfernung von Papillomen entwickelt wurden. Wir betonen, dass Sie vor der Verwendung einen Spezialisten konsultieren müssen.

Das erste Medikament ist eine Flüssigkeit zur äußerlichen Anwendung, die zwei Komponenten enthält: Metacresol und Phenol. Es muss umgehend mit einem speziellen Stift auf die betroffenen Haut- oder Schleimhautbereiche aufgetragen werden, wobei ein Kontakt mit angrenzenden Hautbereichen zu vermeiden ist. Bei kleinen Papillomen reicht in der Regel eine einmalige Anwendung; Bei größeren Exemplaren kann eine wiederholte Anwendung (3-4 Mal) im Abstand von mehreren Minuten erforderlich sein.

Wie funktioniert dieses Mittel? Die in der Lösung enthaltenen Bestandteile führen zur Koagulation von Hautproteinen, wodurch Papillome verschwinden.

Ein weiteres häufig verwendetes Präparat ist eine Flüssigkeit aus Natriumbicarbonat, Natriumchlorid und Natriumhydroxid. Es hat auch eine kauterisierende Wirkung, sodass Sie nicht nur Papillome, sondern auch Warzen, Genitalwarzen usw. effektiv entfernen können.

Darüber hinaus enthält eine Lösung:

  • Salpetersäure;
  • Essigsäure;
  • Milchsäure;
  • Oxalsäure-Dihydrat;
  • Kupfernitrat-Trihydrat.

Es gehört zu den lokal nekrotisierenden Arzneimitteln und fördert die Zerstörung pathologisch veränderter Gewebe. Auch dieses Produkt wird zeitnah auf die betroffene Stelle aufgetragen. Bei Bedarf wird die Bearbeitung mehrmals wiederholt.

Systemische Therapie

Lokale Medikamente allein reichen nicht aus, um Papillome wirksam zu bekämpfen. Um Rückfällen vorzubeugen, ist eine systemische Therapie erforderlich, also die Einnahme von Medikamenten mit antiviraler und immunmodulatorischer Wirkung.

Ein Beispiel ist Inosin-Acedoben-Dimepranol. Dieses Medikament wirkt gegen das humane Papillomavirus, hilft, es im Körper zu unterdrücken und hat eine immunstimulierende Wirkung.

Wir betonen noch einmal, dass Sie vor der Einnahme eines Arzneimittels einen Spezialisten konsultieren müssen.